Vortrag mit Diskussion:50 Jahre frisch? Heiner Geißlers „Neue Soziale Frage“

1975 legte Heiner Geißler eine Schrift vor, mit der er der regierenden Sozialdemokratie das Monopol auf die Bearbeitung des Problems sozialer Ungleichheit streitig zu machen versuchte: „Die Neue Soziale Frage“.
Zu diesem Zeitpunkt war der spätere CDU-Generalsekretär Geißler Sozialminister von Rheinland-Pfalz.
Seine Kritik: Aus dem Blick geraten sei den SPD-nahen Interessenverbänden, dass mit Sozialrentnern, alleinerziehenden Müttern und Arbeitslosen eine zahlenmäßig sehr große Gruppe von „Unorganisierten“ armutsbetroffen sei und politischer Fürsprache bedürfe.
Ein halbes Jahrhundert ist es nun seit diesem kraftvollen Statement vergangen. Bernhard Emunds, der Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts, stellt sich nicht nur der Frage nach dem Zeitkern von Geißlers Diagnose, sondern auch der nach den Maßgaben christlicher Sozialpolitik heute.
Organisatorisches
Veranstalterin
Akademie des Bistums Aachen in Kooperation mit der vhs Aachen
Leitung
Gabriel Rolfes, Akademie des Bistums Aachen, Studienleiter
Malte Meyer, vhs Aachen, Pädagogischer Mitarbeiter, Programm "Arbeit und Leben"
Referent
Prof. Dr. Bernhard Emunds (geb. 1962) ist Professor für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen sowie Leiter des dortigen Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik.
Kosten
Die Veranstaltung können wir kostenfrei anbieten.
Anmeldung
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Akademie des Bistums Aachen
Leonhardstraße 18-20
52064 Aachen
Anmeldeschluss: 25.09.2025
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