Lesung mit Buchautor Sven Hilbig:Digitaler Kolonialismus

Digitale Technologien versprechen Effizienz und Prozessoptimierung. Aber wer zahlt den Preis dafür?
Sven Hilbig ist einer der Autoren des Buches "Digitaler Kolonialismus". Er beschreibt, so der Untertitel, "wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen".
In Ländern wie Kenia oder den Philippinen schauen sich Scharen von ausgebeuteten Arbeiter:innen täglich traumatisierende Inhalte an, damit die westliche Welt unbeschwert Soziale Medien und Künstliche Intelligenz nutzen kann. In Ägypten und Vietnam leiden Aktivist:innen unter technisch hochgerüsteten Diktatoren. Die Großmächte USA, China und auch Europa spielen dieses Spiel nicht nur mit, sondern verschärfen aktiv die Ausbeutung und Kontrolle im Globalen Süden.
Bei der Lesung besteht die Möglichkeit, mehr über diese neue Form des Kolonialismus zu erfahren und darüber gemeinsam in den Austausch zu kommen.
- Inwieweit ist Digitalpolitik zum Instrument geopolitischer Konflikte geworden?
- Wie lässt sich eine Perspektive entwickeln, um den Ausbeutungsstrukturen entgegenzuwirken?
- Welche Möglichkeiten gäbe es für zivilgesellschaftliche Initiativen?
Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2025

Ingo Dachwitz/Sven Hilbig, Digitaler Kolonialismus. Wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen, C.H. Beck, München, 3. Auflage 2025,
Organisatorisches
Veranstalterin
Akademie des Bistums Aachen in Kooperation mit misereor
Leitung
Dr. Laura Büttgen, Akademie des Bistums Aachen, Studienleiterin
Referent
Sven Hilbig, Buchautor und Referent bei "Brot für die Welt"
Kosten
Die Veranstaltung können wir kostenfrei anbieten.
Anmeldung
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0241 47996-25
Bischöfliche Akademie
Leonhardstraße 18-20
52064 Aachen
Anmeldefrist: 04.11.2025
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