Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aachen postkolonial. Verbindungen. Verflechtungen. Nachwirkungen“ des Bündnisses „Aachen postkolonial“:„Unsere Opfer zählen nicht“ - die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg – in Europa. In Afrika herrschte bereits seit 1935 Krieg um Äthiopien (mit Soldaten aus 17 Ländern und vier Kontinenten). Auch der japanische Angriff auf China hatte bereits 1937 begonnen.
Bis 1945 leisteten Millionen Soldaten aus der „Dritten Welt“ einen wichtigen Beitrag, um die Welt vom europäischen Faschismus und japanischen Großmachtwahn zu befreien. Weite Teile der „Dritten Welt“ dienten auch als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet zurück. Allein in China forderte der Krieg mehr Opfer als in Deutschland, Italien und Japan zusammen.
Fakten wie diese kommen in der hiesigen Geschichtsschreibung bislang kaum vor.
Karl Rössel, Kurator der Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“, informiert mit Fotos und Originaltönen von Zeitzeug:innen.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit zum Gespräch und Austausch.
Dr. Laura Büttgen
Organisatorisches

Veranstalterin
Akademie des Bistums Aachen, Bündnis postkolonial, in Zusammenarbeit mit Projekt NRWeltoffen der VHS Aachen
Leitung
Dr. Laura Büttgen, Akademie des Bistums Aachen, Studienleiterin
Referent
Karl Rössel, Journalist und Mitbegründer des Kollektivs "Rheinisches Journalistenbüro", Kurator der Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“
Kosten
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldung
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0241 47996-25
Bischöfliche Akademie
Leonhardstraße 18-20
52064 Aachen
Anmeldefrist: 25.09.2025
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